Was gehört eigentlich in den gelben Sack oder die Wertstofftonne ?

Die leere Verpackung vom Aufschnitt oder der leere Joghurtbecher – gerade in dieser Zeit, in der wir viel zu Hause sind, fallen auch viele Verpackungsabfälle an. Aber wohin eigentlich mit leeren Verpackungen aus Kunststoff oder Folie und Styropor?
Leere Verpackungen gehören in Deutschland entweder in den gelben Sack, die gelbe Tonne oder die Wertstofftonne. Wir erklären, wo genau der Unterscheid liegt.

Verpackungen werden in Deutschland über die dualen Systeme erfasst und wiederverwertet. Daher werden Verpackungsabfälle im gelben Sack oder der gelben Tonne gesammelt. Hier hinein gehören ausschließlich Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, leere Zahnpastatuben, Konservendosen aus Weißblech und Verbundmaterialien wie Getränkekartons oder auch Verpackungsfolie und -styropor. In die Wertstofftonne dürfen auch sogenannte stoffgleiche Nichtverpackungen aus Kunststoff oder Metall hinein. Dazu zählen beispielsweise das defekte Kinderspielzeug, Gießkanne, Eimer oder die Bratpfanne. Ob die Gelbe Tonne/der Gelbe Sack oder die Wertstofftonne eingesetzt wird, ist regional unterschiedlich. Was genau in der Wertstofftonne entsorgt werden darf, unterscheidet sich ebenfalls von Kommune zu Kommune.

Weder in den gelben Sack, noch in die gelbe oder Wertstofftonne gehören beispielsweise Elektroaltgeräte, Batterien, Akkus, Glas, Leuchtmittel, Papier, Kartonagen oder Textilien. Hierfür gibt es zumeist andere Rückgabemöglichkeiten in Ihrer Kommune. Auch Hygieneartikel oder aktuell auch Mundschutz und Handschuhe, Medikamentenreste, Keramik, Porzellan, Gummireste, Video- und Audiokassetten, verpackte bzw. „alte“ Lebensmittel, Holzreste und Glasscherben gehören allesamt in die graue Restmülltonne.

Die regionalen Regelungen kannst Du mit Hilfe des Abfallberaters auf Mülltrennung wirkt schnell finden oder Du nutzt die Lobbe App.